Vortragsvorschläge
und Studienfahrten
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Kulturgeschichte - Kindervorträge
- Biographien
Seminare
Seminare können in verschiedenen Längen
angeboten werden
Die Geschichte des Islam
Der Islam, eine Religion zwischen vielen Fronten In diesem Seminar
wollen wir einen Bo-gen spannen von den Anfängen des Islam
(622) bis zum Ende des Osmanischen Reiches (1918). Wir wollen
uns mit den Kulturen beschäftigen, die im Zuge der Islamisierung
zu-rückgedrängt wurden. Auch werden wir kurz die verschiedenen
Herrscherdynastien streifen, die den Islam geprägt haben.
Das Thema der Kreuzzüge wird ebenfalls angesprochen, darüber
hinaus werden wir uns mit den Kunstformen des Islam beschäftigen.
Außerdem werden wir uns einmal die Reiseberichte von Europäern
in den islamischen Raum aus verschiede-nen Jahrhunderten anschauen.
Schließlich werden wir die Prägung des modernen Nahen
Ostens durch die Mandatschaft der Engländer und Franzosen
näher beleuchten.
Karl der Große und
das Jahrhundert der Karolinger
Seit der Völkerwanderung sind wieder einige Jahrhunderte
vergangen. Das Römische Reich ist untergegangen und in Mitteleuropa
haben sich neue Gesellschaftsstrukturen herausgebildet. Die Dynastie
der Karolinger versucht, ihr Staatsverständnis an das der
römischen Kai-serzeit anzuknüpfen. Karl der Große
führt die römische Tradition fort, indem er sich am
Weihnachtsfest des Jahres 800 zum neuem römischen Kaiser
in Rom krönen lässt. Aber nicht nur in der Politik,
sondern auch in der Philosophie begeht man alte Wege, indem man
die Kultur der Wissensübermittlung mit neuem Leben füllt.
Man beginnt auf Weisung Karl des Großen die Werke alter
römischer und griechischer Wissenschaftler abzuschreiben,
um sie so für die Nachwelt zu erhalten.
Die Ottonen
Als Otto I. 962 in Rom zum Kaiser gekrönt wurde, hatte er
zuvor die Stämme Neustriens geeint. Die einstigen Feinde
Karl des Großen, die Sachsen, waren nun das vorherrschende
Geschlecht in Deutschland. Aber wie kam es dazu? Welche geschichtlichen
Ereignisse haben Otto dahin gebracht, der mächtigste Mann
nördlich der Alpen zu werden und was machen seine Nachfolger
aus der errungenen Machtposition?
Die Salier
Das Jahrhundert der Salier (1024 - 1125) war gekennzeichnet von
schweren Auseinandersetzungen zwischen dem Königsgeschlecht
einerseits und den Reichsfürsten und dem Papst andererseits.
Die beiden bedeutendsten Figuren waren der sehr dem Schicksal
ausgelieferte Heinrich IV. und Papst Gregor VII. Die Auseinandersetzungen,
die beide miteinander führten, haben die geschichtliche Entwicklung
des Deutschen Reiches lange und nachhaltig beinflusst. Vor allem
der Investiturstreit erschütterte das Deutsche Reich in seinen
Grundfesten.
Die Kreuzzüge
Mit der Rede Papst Urban II. 1095 auf den Feldern von Clermont
fing alles an. Der Papst rief die Christenheit auf, das Heilige
Land von den Ungläubigen zu befreien, da es Gott so wolle.
1099 war es dann soweit und die Kreuzfahrer eroberten nach langen
Entbehrungen die Heilige Stadt Jerusalem. Aber nun fingen die
großen Probleme erst an, da die Christen nun versuchten
das Heilige Land auf lange Sicht zu halten und vor den „Ungläubigen“
zu bewahren. Erst 1291, mit dem Verlust der Stadt Akkon mussten
sich die Kreuzfahrer end-gültig geschlagen geben und verließen
das Heilige Land wieder.
Die Staufer
Die Staufer sind wohl die bekannteste Fürstendynastie der
Welt. Sie waren es, die dem Römischen Reich Deutscher Nation,
nachdem es sich in den Jahrhunderten zuvor geordnet hatte, auch
eine unverkennbare Note beschert haben. Sie ermöglichten
ihrer Epoche, große Fortschritte im geistigen wie auch gesellschaftlichen
Leben zu erlangen. Der geistige Austausch zwischen Orient und
Okzident war nur ihrer politischen Diplomatie zu verdanken, die
auch den Bestrebungen des Vatikans trotzen konnte.
Das Deutsche Reich im 14. Jahrhundert
Es ist die Epoche des Spätmittelalters in Europa und mit
kirchlichen und weltlichen Herrschaftsansprüchen gegeben.
Durch die Goldene Bulle wurde ein Verfassungsdokument des mittelalterlichen
Reiches von Karl IV. eingeführt. Es wurden Privilegien der
Königswahl und der erblichen Hausmacht für territoriale
Besitztümer der Adelsgeschlechte diktiert. Der Feudalismus
konnte so seine Machtstellung festigen. Es wurden die letzten
Kreuzzüge bewerkstelligt und neun große Kriege geführt.
Die Pest als "Schwarzen Tod" griff um sich. Entvölkerung
und eine Hungersnot führten zu Änderungen in der Sozialstruktur
und das Rit-tertum wurde zu Gunsten des Adels und des Bürgertums
geschwächt.
Das Deutsche Reich im 15. Jahrhundert
Es ist die Endphase des Spätmittelalters, die Epoche des
Humanismus, der Beginn der Renaissance und der Übergang zur
Neuzeit. Neue Machtzentren entstanden durch die Entwicklung von
Wirtschaft und Handel, so dass Familien wie die Medici und die
Fugger so reich wurden, dass sie zum Teil die europäische
Politik beherrschten. Die Machtstellung der Kirche wurde geschwächt,
diese reagierte durch Stärkung der Inquisition als Mittel
zur Un-terdrückung von Andersgläubigen und Abtrünnigen.
Angebliche Hexen sowie Andersgläubige wurden verfolgt und
hingerichtet. Durch die Erfindung des Buchdrucks entwickelte sich
ab 1452 das Zeitalter der Aufklärung. Nationalstaaten und
viele einzelne Territorial-staaten entstanden, die Erbmonarchie
wurde eingeführt. Die Entdeckung der "Neuen Welt"
konnte ab 1492 neue Handelsrouten erschließen.
Das Deutsche Reich im 16. Jahrhundert
Mit dem ausgehenden 15. Jh. endete auch die Epoche des Mittelalters.
Nun war eine neue Zeit angebrochen, die jedoch nicht weniger bewegt
war, als die Jahrhunderte zuvor. Die Ereignisse „Reformation,
Bauernkrieg, Türken vor Wien, Gegenreformation, Religionsfrieden“,
sowie die Menschen „Kaiser Karl V. und Martin Luther“
waren wichtige Elemente, welche die neue Epoche maßgeblich
mitgestalteten und auch einen nachhaltigen Eindruck im Deutschen
Reich hinterlassen haben.
Das Deutsche Reich im 17. Jahrhundert
Das 17. Jh. war geprägt durch das Großereignis des
30jährigen Krieges. Schnell entwickelte sich der lokale Konflikt
zu einem ganz Europa umfassenden Krieg. Das Ende des Krieges,
welches im Westfälischen Frieden festgeschrieben wurde, erbrachte
aber für keinen der bei-den Hauptkriegsgegner, Katholiken
und Protestanten, irgendwelche nachhaltigen Änderun-gen gegenüber
der Ausgangssituation vor dem Krieg. War der Krieg schon schlimm
genug gewesen, veränderte er die Lebensgewohnheiten und Situationen
der meisten Reichsbewohner nachhaltig. Das zweite Großereignis
in diesem Jahrhundert war der abermalige Ansturm der Türken
gegen Europa und die zweite Belagerung der Kaiserstadt Wien.
Das Deutsche Reich im 18. Jahrhundert
Das 18. Jh. wurde vor allem durch den preußisch-österreichischen
Gegensatz geprägt. Beide „Nationen“ stritten
sich um die Vorherrschaft im Deutschen Reich. Auf der einen Seite
stand Maria Theresia und auf der anderen Seite Friedrich der Große.
Diese beiden grundver-schiedenen Charaktere spalteten zum einen
die Nation, ermöglichten ihr aber auch im Ge-genzug, von
den verschieden politischen Ansätzen und Auffassungen zu
profitieren. Die französische Revolution, am Ende des 18.
Jh.s, ließ alle vorherigen Probleme des Deutschen Reiches
in den Schatten treten.
Das deutsche Reich im 19. Jahrhundert
Das beginnende 19. Jahrhundert war zutiefst von den Vorgängen
in Frankreich geprägt. Erst eroberte Napoleon Europa und
ordnete die Staaten neu. Neben den territorialen Veränderungen
führte er aber auch neue Verfassungen ein, die ebenfalls
in Auszügen bis zu unserer heutigen Zeit erhalten blieben.
Nach dem sich Europa von Napoleons Herrschaft befreit hatte, versuchten
die deutschen Fürsten wieder zu ihrer alten Herrschaftsstruktur
zurück zu kehren, doch der Keim der Revolution war gesät
und überall im Reich gärte es. Die Bürger fingen
an, sich im großen Stil für Politik zu interessieren,
Missstände zu erkennen und anzuprangern. Der Ausbruch der
Deutschen Revolution hing bereits nach dem Ende Napole-ons drohend
über Deutschland, letztendlich brach sie aber erst 1848 aus.
Wendepunkte deutscher Geschichte und
ihr Einfluss auf die nationale Identität (Powerpoint-Vortrag)
Das vordemokratische Deutschland bis zum Ende des Ersten Weltkriegs:
1848-49, Ein gescheiterter Demokratieversuch?; Bismarck und die
Sozialgesetze; Wilhelm II und sein Verständnis Kaiser zu
sein; Kolonialismus; der Erste Weltkrieg
II. Die Weimarer Republik:
Die Dolchstosslegende und ihre Wirkung; Die Weimarer Republik,
„Aller Anfang ist schwer“; Räte und Rechte; Erster
Reichspräsident Friedrich Ebert; Hitlers Aufstieg
III. Nationalsozialismus und Widerstand 1933 – 1945:
1933, Wende oder Grundstein des späteren Untergangs?; Der
Nationalsozialismus und die Umsetzung seiner Innen- und Außenpolitik;
Opposition, Widerstand und Ablehnung; Rassi-sche und politische
Verfolgung; Der Zweite Weltkrieg
IV. Vom demokratischen Neubeginn 1945 bis zur deutschen Einheit
1990:
Die Besatzungsmächte in Deutschland und ihre Interessen an
Deutschland; Teilung Deutschlands; Freie Wahlen; Soziale Marktwirtschaft;
Widerstand regt sich, die Studenten-revolte; RAF; Das Verhältnis
zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR; Die Einheit
- eine unerwartete Überraschung?
V. Nationalstaaten, nationale Identität und europäische
Einigung:
1945, politischer Neubeginn in Europa; EWG: Europa findet sich
neu; NATO contra War-schauer Pakt; Auslandseinsätze der Bundeswehr,
ein neues deutsches Selbstverständnis; 2007, 50 Jahre EU,
50 Jahre Frieden
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